05. IVREA - CASCINETTE D'IVREA

Route
Km 3,8 / Höhenunterschied - 1
Nach einer kurzen Strecke trifft man auf den Badesee Sirius (Lago Sirio) und anschließend auf Ivrea. Die in der Römerzeit ‚Eporedia' und im Mittelalter ‚Yporegia' genannte Stadt, hatte schon immer eine wichtige strategische Rolle gespielt.
In der Oberstadt erhebt sich die Kathedrale der Hl. Maria (Cattedrale di Santa Maria), sie wurde auf den Überresten eines romanischen Tempels vom Bischof Warmondo ( 969-1005 n. Chr.) erbaut und beinhaltet viele der ursprünglichen romanischen Elemente, z.B. die Krypta mit den Fresken aus dem XI.-XIII. Jh., die Glockentürme, die Laterne und die äußere Seite der Apsis, neben der man noch die Überreste des Klosters der Kanoniker ( Chiostro dei Canonici) bewundern kann. Seitlich erhebt sich das großartige Schloss (Castello) mit den roten Türmen, das im Jahre 1358 n. Chr. als Festung von Amedeo VI. von Savoyen gebaut wurde. Auf der anderen Seite des Platzes zeigt sich der Bischofpalast (Palazzo Vescovile)  mit weiteren Charakteristiken der mittelalterlichen Festung: der Bischofsturm (il Torrione del Vescovo), die  Amseln mit  den Schwalbenschwänzen, die Friese und die dicken Mauern.
Abwärts über den alten romanischen Decumanus gehend, erreicht man den Rathausplatz; bewundernswert ist die Fassade der Kirche von Sankt Ulderico (Chiesa di San Ulderico) mit dem Glockenturm: der geschichtlichen Überlieferung nach hätte genau in diesem Ort der Deutsche Bischof ( 971 n. Chr.) ein Wunder vollbracht. Weiter in Richtung Dora kommt man zum Stefansturm (Torre di Santo Stefano); er gilt als einziger Beweis für die Gründung der Benediktinerabtei im Jahr 1044 und deren Abriss Mitte des XVI. Jahrhunderts.
Kontakt
, 10015 Ivrea (TO)

45.4672764, 7.8800589